Die Geschichte unseres Kunstrasenplatzes

Schmerzhafte Schürfwunden, verdreckte Kleidung und ein matschiger Untergrund sind fortan Geschichte. Anstelle dessen rücken nun ein weicher, pflegeleichter Untergrund, Sportbekleidung, die nicht mehr von nasser Asche trieft, und natürlich freudestrahlende Gesichter bei allen Beteiligten: Seit Dezember 2017 ist der neue Kunstrasenplatz von Fortuna Walstedde endlich offiziell freigegeben und das „Projekt der vergangenen Jahre“ (fast) abgeschlossen. Nur noch einige Restarbeiten wie die Errichtung der Sprunggrube und des Kugelstoßrings, der Bau der Boule-Anlage und die Erdarbeiten stehen im Frühjahr noch an bis sich die gesamte Fortuna-Sportanlage wieder in Hochglanz präsentieren kann.

Auch, wenn der neue Untergrund eine notwendige Verbesserung war und erst wenige Wochen alt ist, kann der Platz an sich bereits auf eine viel längere Geschichte zurückblicken. Der Kunstrasen ist nämlich schon die dritte Oberfläche, auf der an dieser Stelle Flanken geschlagen, Pässe gespielt und Tore geschossen werden. „Früher war das noch ein Rasenplatz“, erinnert sich Clemens Kuhn, der heutige Vorsitzende des Vereins. Am 31. Juli 1966 war die feierliche Eröffnung des Spielfeldes, ein Jahr zuvor gründete sich die Fußballabteilung – vorher war Fortuna Walstedde ein reiner Tischtennisclub. „Der Platz war ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte. Das ist der Ursprung von dem, was wir jetzt alles haben“, bemerkte Kuhn.
Bei der damaligen Einweihung traten nach einem Gottesdienst und der Übergabe des Platzes verschiedene Mannschaften in mehreren Freundschaftsspielen gegeneinander an. Danach rollte der Ball zwischen den „Alten Herren“ und der örtlichen Feuerwehr, bevor abends im Saal Menninghaus zusammen ordentlich gefeiert wurde. Eine Flutlichtanlage samt Flutlichtmasten bekam der Sportverein im Jahr 1974 von der „Neuen Heimat Heessen“ geschenkt. Zwei Jahre später bildete sie den Grundstein für die von der Stadt Drensteinfurt gebaute Trainingsbeleuchtung.

Im Laufe der folgenden Jahre wuchs die Fußballabteilung immer weiter an. Teilweise liefen sogar vier Seniorenteams, zwei Damenmannschaften und eine volle Jugendabteilung unter den Farben von Fortuna Walstedde auf. „Die Mannschaften wurden immer mehr, der Sportplatz jedoch immer schlechter“, erklärte Hermann Scharbaum, der Vorsitzende des Vereins aus den Jahren 1980-1986, in der Festschrift zum 50-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2003. Deswegen entschlossen sich die Fortunen für den Bau eines zweiten Spielfeldes – dem heutigen Rasenplatz –, der 1984 eingeweiht wurde. Der als erstes gebaute Platz wurde fünf Jahre später, 1989, in einen Ascheplatz umfunktioniert. „Das war damals unumgänglich. Die Entscheidung war richtig, aber trotzdem war die Asche bei den Spielern nicht sehr beliebt. Schmerzhafte Schürfwunden und verdreckte Trainingsklamotten gehörten zur Tagesordnung“, berichtet Kuhn.

So entstand bei den Fortuna-Verantwortlichen vor gut sieben Jahren die Idee, die Asche erneut auszutauschen. Dieses Mal sollte die Oberfläche wieder eine grüne – aber eine künstliche – werden. Nach dem Lösen vieler Probleme – unter anderem mussten sieben Lärmschutzgutachten durchgeführt werden – fiel im August 2017 der Spatenstich zur Realisierung des Kunstrasenplatzes. Dutzenden helfenden Händen, unzähligen Spendern und unterstützenden Vereinen und Unternehmen war es rund dreieinhalb Monaten später zu verdanken, dass der langgehegte Traum des Sportvereins Wirklichkeit wurde und die E-Jugend als erstes Team das neue Geläuf bespielen durfte.

Die offizielle Einweihung des Kunstrasens soll im Frühjahr 2018 stattfinden.

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