120 Kinder zwischen vier und 15 Jahren konnten sich von Mittwoch bis einschließlich Freitag auf dem Sportplatz von Fortuna Walstedde rund um den Ball so richtig austoben. Zusammen mit dem Team „Erlebniswelt Fußball“ war die Devise Spaß zu haben. Das Training - vorm Torschuss übers Dribbeln - wurde so fast zur Nebensache.
„Es waren wieder tolle Tage“, ist Golo Meierhenrich, Koordinator für den Bereich Jugend bei Fortuna Walstedde, begeistert. „Auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat, es war direkt zu erleben, wie Fußball verbindet. Wir hatten Kinder aus Walstedde, Drensteinfurt, Ahlen und sogar aus Hamm. Trotz der großen Altersspanne haben die Kids alle aufeinander Rücksicht genommen. Die Großen haben den Kleinen geholfen, sei es der offene Schnürsenkel oder mal das Essen kleinschneiden.“
Ab 9.15 Uhr waren die Tore Kinder und Jugendliche geöffnet. Den Tag über standen für alle Obst und Getränke zur Verfügung, mittags wurde dann gemütlich zusammen gegessen. So hatten alle auch am Nachmittag noch genügend Power um das eine oder andere Spiel gegeneinander und miteinander zu spielen. An Eltern und Erziehungsberechtigte wurde natürlich auch gedacht. So gab es zum Beispiel Waffeln am Nachmittag.
Nach dem Camp ist vor dem nächsten Camp. „Natürlich laufen die Planungen schon wieder“, lacht Robin Lachowicz, stellvertretender Jugendkoordinator. Er ist seit dem ersten Fußballcamp dabei und organisiert das Sportevent. „Mal sehen, ob wir 120 Teilnehmende noch toppen können, wobei das schon eine Menge Kinder sind und irgendwann wird es auch bei uns mal eng“, schmunzelt Lachowicz. 120 Kinder und Jugendliche ist bislang die höchste Anzahl an Kids, dabei ist die Anzahl der Plätze tatsächlich von Jahr zu Jahr gestiegen: Startete das Camp im Herbst 2021 noch mit 40 Anmeldungen, waren es für das Camp im Jahr 2022 bereits 80 und im vergangenen Jahr dann schon 98 Anmeldungen. „Das wäre aber alles nicht möglich, ohne die ganze Unterstützung von all den freiwilligen Helferinnen und Helfern im Verein! Dafür ein großes Danke, an alle die geholfen haben“, so Robin Lachowicz. Dem stimmt Golo Meierhenrich zu. Aber natürlich geht der Dank geht auch an das Team der „Erlebniswelt Fußball“. Sie haben es möglich gemacht, dass zwei Flüchtlingskinder an dem Fußballcamp teilnehmen konnten. Bereits im vergangenen Jahr hatte die „Erlebniswelt Fußball“ die Kosten dafür übernommen. Und da Fußball verbindet und für Integration, Zusammenhalt und Spaß steht, haben sie sich auch in diesem Jahr dazu bereit erklärt.
Und die Kids? Die waren erschöpft, aber glücklich. Am Ende des Fußballcamps gab es noch kleine Geschenke für alle.
Hier sind ein paar Eindrücke der drei Tage: